Das Verhältnis von Kindergarten und Schule – ein chronischer Disput - Eine empirisch fundierte Studie zur Implementierung des Orientierungsplans in baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen

von: Marion Aicher-Jakob

Verlag Julius Klinkhardt, 2015

ISBN: 9783781554122 , 303 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 23,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Verhältnis von Kindergarten und Schule – ein chronischer Disput - Eine empirisch fundierte Studie zur Implementierung des Orientierungsplans in baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen


 

Marion Aicher-Jakob: Das Verhältnis vonKindergarten und Schule –ein chronischer Disput

1

Impressum

4

Inhaltsverzeichnis

6

Einleitung

10

Danksagungen

13

Teil 1 Das Verhältnis von Kindergarten und Schule als historisch bedingte sensible ‚Druckstelle‘ – eine problemgeschichtliche Betrachtung

14

1. Die frühkindlichen Betreuungsanstalten im 19. Jahrhundert: Das Selbstverständnis der Kindergarten-Vorläufereinrichtungen

15

2. Eine historisch bedeutsame Weichenstellung für das Verhältnis Kindergarten und Schule (1920): Reichsschulkonferenz und Reichsjugendwohlfahrtsgesetz

23

3. Der Kindergarten als Teil des Elementarbereichs durch die Bildungsreform der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts

34

3.1 Der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung in einem gestuften Bildungssystem

34

3.2 Kompensatorische Erziehung als Bedingung für Schulerfolg

38

3.3 Curriculare Ansätze als Reformstrategie

49

4. Reformimpulse für den Elementarbereich seit den 90er Jahren

59

4.1 Kinderrechtskonvention

59

4.2 Kinderbetreuungspolitik

60

4.3 Kindheitsforschung

65

4.4 Neurowissenschaftliche Einsichten

68

4.5 Internationale Leistungsstudien

70

5. Bildungspläne im Elementarbereich Beispiel: Orientierungsplan des Landes Baden-Württemberg

74

5.1 Vom gemeinsamen Rahmenplan zum Orientierungsplan

74

5.2 Zentrale Aussagen des Orientierungsplans

76

Teil 2 Bildungspläne im Elementarbereich als Reform- und Steuerungsinstrumente – ein ‚anderer‘ Blick auf das Verhältnis Kindergarten und Schule

82

6. Systemtheoretische Einsichten als Referenzrahmen

83

6.1 Neue Denkansätze für komplexe Sachverhalte

83

6.2 Zentrale Bestimmungselemente der soziologischen Systemtheorie

85

6.3 Die Weiterentwicklung der Systemtheorie durch die Steuerungsforschung

93

6.4 System und Akteur

96

7. Steuerung im pädagogischen Feld

97

7.1 Dimensionen des Steuerungsbegriffs

97

7.2 Perspektivenwechsel von der Steuerung zur Educational Governance

102

7.3 Die Steuerung der Schule über Bildungspläne – ein problematischer Reformweg?

105

7.4 Die Steuerung des Elementarbereichs über einen Orientierungsplan – eine Wiederholung einer unzureichenden Reformstrategie?

115

8. Methodologisches Konzept der Studie

123

Teil 3 Auswertungen

129

9. Kindergarten A: Der reformresistente Kindergarten – Ratlosigkeit und fehlende Transformationsprozesse

130

9.1 Kommunikation mit reformrelevanten Kooperationspartnern – eine Schieflage

130

9.2 Der Umgang mit Herausforderungen: Alleingang, Überforderung, Fremdbestimmtheit

139

9.3 Der Blick auf die Bildungsgelegenheiten

150

9.4 Spuren des Orientierungsplans – Inhaltsleere – Ratlosigkeit – Stillstand

173

10. Kindergarten B: Die Rezeption des Orientierungsplans mit dem Fokus ‚Schuldienlichkeit‘ der Kindergartenbildung

175

10.1 Einrichtungsrelevante Orientierungsgrößen für die Lesart des Orientierungsplans

175

10.2 Der Orientierungsplan als Motor und Legitimationsgrundlage für einrichtungsspezifische Veränderungen

183

10.3 „Sie lernen ja immer etwas Neues“ – Bildung als wesentliches Moment des Kindergartenalltags

189

10.4 Mit Kindern ein Gespräch führen – eine Alternative zum Sprachförderprogramm?

191

10.5 Gefühle zeigen und darüber sprechen – ein didaktisches Angebot aus dem Bildungs- und Entwicklungsfeld Gefühl und Mitgefühl

197

10.6 Die Wippe – ein Impuls für das Freispiel

209

10.7 Fazit: Engführung im Bildungsverständnis – Engführung in der Rezeption des Orientierungsplans

219

11. Kindergarten C: Der selbstbewusste Kindergarten

222

11.1 Reflexion und Revision der Alltagspraxis

222

11.2 Vielfältige Bildungsgelegenheiten – Kinder für die Sache gewinnen

235

11.3 Theoriegestützte Gestaltung der einrichtungsrelevanten Übergänge

252

11.4 Der Rezeptionsertrag

258

Teil 4 Ertrag der Arbeit

264

12. Problemgeschichtliche Vergewisserung und Verortung – eine Bedingung für das Erfassen der Komplexität des Disputs

265

13. Konzentration auf Übergangsbemühungen – eine folgenschwere Reduktion von Komplexität

268

14. Systemtheoretisches Denken – ein Schlüssel zur Klärung des komplexen Phänomens

270

15. Kindergartenkultur als symbolische Sinnordnung

271

15.1 Der imaginäre Selbstentwurf der Einrichtung als rezeptionsbestimmender Faktor

272

15.2 Kommunikationsstrukturen zur spezifischen Bearbeitung des Realen

274

15.3 Spezifische Bearbeitungsmodi neuer Aufgaben

275

15.4 Brechungen des Bildungsverständnisses bedingen differente symbolische pädagogische Formen

276

15.5 Brisante Themenfelder ‚Vorschule‘ – ‚Kooperation Kindergarten - Schule‘

279

16. Der Orientierungsplan – ein Steuerungsinstrument mit diffuser Steuerungswirkung

281

16.1 Die Utopie einer absichtsvollen Steuerung

282

16.2 Das Matthäus Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben!

283

16.3 Initiierung einer längst überfälligen Diskussion über Bildung und Erziehung

284

17. Das Verhältnis von Kindergarten und Schule – ein chronischer Disput!

286

18. Ausblick

290

Bibliographie

293

Rückumschlag

306