Reformpädagogik in der Schulpraxis

von: Thilo Fitzner, Peter E. Kalb, Erika Risse (Hrsg.)

Verlag Julius Klinkhardt, 2012

ISBN: 9783781551336 , 354 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Reformpädagogik in der Schulpraxis


 

Inhaltsverzeichnis

6

Vorwort

10

Teil A Konzepte

12

Heinz-Elmar TenorthWurzeln der Reformpädagogik

14

Ursprung in der Krisenerfahrung

14

Einheitsschule, Einheit der Nation

15

Das Verstehen des Kindes

16

Die neue Erziehung der Jugend

17

Korrumpierende Verbindungen

18

Die Einheit von Ethos und Kompetenz

19

Klaus-Jürgen TillmannErziehungswissenschaft und Reformpädagogik auf derAnklagebank?

20

Anmerkungen zur aktuellen Missbrauchsdebatte

20

Der Skandal und die Zielrichtungen der Kritik

20

Reformpädagogik und Erziehungswissenschaft

22

Der Arbeitskatalog der Erziehungswissenschaft

22

Ulrich HerrmannVerantwortung und BewährungDemokratiepädagogische Praxis in der Reformpädagogik

25

„Demokratie-Pädagogik“: Die Bildung des Bürgers

26

Erziehung zur Verantwortung: einige geschichtliche Kontexte

28

Soziale Verkehrsformen als demokratische Verhaltensnormen – Soziale Verhaltensnormen als demokratische Verkehrsformen

35

Jürgen OelkersKritische Fragen an die Geschichte der Reformpädagogik

39

Problemstellung

39

Logik und Pragmatik von Schulreformen

40

Historischer Bezug

50

Probleme mit der Geschichtsschreibung

54

Testfragen und Gegenevidenzen

58

Quellen

62

Literatur

63

Theodor SchulzeGute Gründe für Reformpädagogik – damals und heute

64

Vorbemerkung

64

These 1: Begriff der „Reformpädagogik“

64

These 2: Basis der „Reformpädagogik“

65

These 3: Breite der „Reformpädagogik“

65

These 4: Charakteristik der „Reformpädagogik“

66

These 5: Gemeinsame Frontstellung der „Reformpädagogik“

67

These 6: Wirksamkeit der „Reformpädagogik“

69

These 7: Überbau der „Reformpädagogik“

70

These 8: Gegenwart und Zukunft der Reformpädagogik

72

These 9: Schulentwicklung und Reformpädagogik

74

Literatur

76

Wolfgang EdelsteinVerantwortungspädagogik.Eine reformpädagogische Perspektive

78

Literatur

84

Micha BrumlikJüdische Reformpädagogik?

85

I. Reformpädagogik – eine Skizze

85

II. Reformpädagogik und Politik

86

III. Jüdische Reformpädagogik

87

IV. Stefan George und Martin Buber

88

VI. Hermann Gerson

90

VI. Jüdische Volksarbeit

92

VII. Im Land – eine Utopie wird verwirklicht

93

VIII. Reformpädagogik und Gesellschaft

94

Literatur

95

Joachim BauerDie Bedeutung der Beziehung für schulisches Lehrenund Lernen

96

Eine neurobiologisch fundierte Perspektive

96

Die pädagogische Beziehung: Nicht immer segensreich

96

Beziehung als neurobiologisch relevante Einfl ussgröße

98

Nervenzellen für Spiegelung und Resonanz: Das System der Spiegel-Nervenzellen

98

Produkte wechselseitiger Resonanz: Verstehende Zuwendung und pädagogische Führung

99

Die notwendige Justierung von einfühlendem Verstehen und pädagogischer Führung auf der Nähe-Distanz-Skala

100

Fazit

101

Literatur

101

Werner EsserBegabtenförderung als reformpädagogisch angelegterProzess der Persönlichkeitsförderung im Internat

103

Reformpädagogik – Was war sie, was ist sie heute?

104

Nicht ‚Vom Kinde aus’ denken, sondern auf das Kind zugehen!

106

Professioneller Optimismus

109

Demokratie als Bildungsziel

110

Literatur

111

Teil B Praxis

112

I. Unterricht

113

Erika RisseUmgang mit Heterogenität – auch im Gymnasium

114

Beziehungskultur als Grundlage für Lernen

115

Offene Unterrichtsformen als hilfreiche Infrastruktur individuellen Lernens

116

Mitbestimmung und Verantwortung der Lernenden im und für den Lernprozess

117

Bewertung individueller Lernergebnisse

120

Ein Beispiel für individuelle Förderung am Gymnasium: Angebote für besonders begabte Schülerinnen und Schüler

122

Fazit

124

Literatur

124

Susanne ThurnLohnende Leistung

125

Muss Leistung sich lohnen?

126

Leistung hat sich gelohnt – ich kann sie sehen, festhalten, aufbewahren!

127

Leistung hat sich gelohnt – sie ist herausfordernd wahrgenommen, individuell gemessen, ermutigend zurückgemeldet worden

129

Literatur

132

Dirk KampsSchülerinnen und Schüler wollen autonom lernen!

133

Was ist das: Lernerautonomie?

134

Konstruktivistische Lerntheorien als Basis für den autonomen Lerner

134

Praktische Konsequenzen aus diesen Überlegungen für den Alltag in der Schule

135

Was genau ist ein Modul?

136

Wie läuft die Modularbeit

136

Zwei konkrete Beispiele aus der Modularbeit

137

Literatur

141

Andreas MüllerJedem seine eigene Schule in der SchulePersonalisiertes Lernen: das Institut Beatenberg undseine Lernkultur

142

Erfolgreich und Sinn stiftend

142

Generierendes Lernen

143

Raum und Räume

144

Moderne Werkzeuge

145

Quellen

148

Ingrid AhlringIndividuell Fördern –Zwischen Sisyphusarbeit und Selbstverständlichkeit

149

Die eigene Wahrnehmung überprüfen

149

Auf den Anfang kommt es an

150

Keine Angst vor Diagnose

151

Kommunikation ist das A und O

152

Von der Binnendifferenzierung zur individuellen Förderung

153

Und schließlich: Leistungsbewertung überdenken!

155

Literatur

156

Ulrike Kegler„Eine Jugendschule“

157

Vorgeschichte

157

Konzept

158

Praktische Tätigkeiten – Curriculare Schwerpunkte

159

Erfahrungen

160

Weiterführende Lektüre

162

Erika RisseDie Reformpädagogik hat das digitale Zeitalter erreicht –… und bleibt sich dennoch treu –

163

Das Lernen vom Kinde aus

164

Die Individualisierung des Lernens und die Erkenntnis und Akzeptanz, dass Lernen immer konstruktivistisches Lernen ist

165

Das Erlebnis der Gemeinschaft

167

Der Umgang mit Heterogenität

168

Der Raum als „Dritter Erzieher“

169

Die Rolle des Lehrers als Lernbegleiter und -coach

170

Die Öffnung von Schule und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern

171

Literatur

171

Ulla KreutzDer gemeinsame Unterricht imTeam-Kleingruppenmodell (TKM) der GesamtschuleHolweide in Köln

172

1. Die Schule

172

2. Das Team-Kleingruppenmodell

174

3. Der Gemeinsame Unterricht

174

4. Weiterentwicklung des gruppenpädagogischen Ansatzes

176

5. Kooperatives Lernen in einer Schule auf dem Weg zur Inklusion

177

Haltung statt Methode

178

Perspektiven

179

II. Überunterrichtliches Lernen

180

Hartwig HenkeDie „High Seas High School“ – eine Schule auf dem Meer

182

Abenteuer Seefahrt

182

Sich bewähren an einem Lernort mit ungewöhnlichen Herausforderungen

183

Unterricht an Bord und an Land

185

Die High Seas High School – ein reformpädagogisches Projekt der Hermann Lietz Schule Spiekeroog

187

Bettina KarstensGeoCaching mit Schülern –gemeinsam lernen, forschen, entdecken

189

GeoCaching Glossar

189

Neues Entdecken

191

Natur erleben

192

Grenzen austesten

192

Gemeinschaft erleben

193

Kopfrechnen und andere Grundfertigkeiten

193

Umgang mit Technik

194

Raum für Kreativität

194

Auswirkungen auf den außerschulischen Bereich

195

Marco Fileccia und Tina DietrichSchüler übernehmen Verantwortung als Medien-Scouts:von Peers zu Peers

196

Jörg Allhoff„Plötzlich ist er ein ganz anderer Schüler“Außerschulische Lernorte – die indirekten Erzieher

203

Berufspraktikum

204

Projekt Kaisergarten

204

Projekt Theater Oberhausen

207

Christine BiermannKinder und Erwachsene stärken –das Präventionskonzept der Laborschule gegensexuellen Missbrauch

208

Die Kinder stärken – Selbst- und Mitbestimmung

209

Erwachsene stärken – Professionalisierung und Teamarbeit

210

Die Sachen klären – Sexualerziehung und Präventionsarbeit

212

Demokratie lernen und leben – Transparenz und Kommunikationskultur

213

Fazit

214

Literatur

214

Barbara HanusaVerstehen heisst: Einsehen, wie es kommt!Ein Beitrag zu Nähe und Distanz in der Ecole d’Humanité

216

Die Verunsicherung

216

Die pädagogische Beziehung in der Ecole d’Humanité

217

Die Selbstreflexion des interpersonellen Beziehungsgeschehens

219

Thomas HäckerPortfolio – ein Medium zur Optimierung undHumanisierung des Lernens

222

Einleitung

222

Selbstbestimmung versus Selbststeuerung – ein pädagogisches Grunddilemma

223

Zur Bedeutung thematischer und inhaltlicher Selbstbestimmung für den Lernprozess

224

Portfolioarbeit zwischen Optimierung und Humanisierung

225

Das Portfolio als Instrument der Lernprozesseinschätzung

226

Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen

228

Dialektik der Selbstbestimmung

231

Literatur

232

III. Organisation

234

Erika RisseReformpädagogik und Schulleitung

235

Merkmale reformpädagogischer Schulen

235

Bestimmte persönliche Voraussetzungen für die Leitung einer Schule mitbringen

236

Das Kollegialverständnis stärken

237

Gestaltungsfreiheit nutzen

239

Erziehungsaufgaben annehmen

240

Personalpflege als Aufgabe sehen

241

Demokratie lernen

242

Zusammenfassung

243

Literatur

243

Wolf-Dieter HasencleverReformpädagogik –Bildung für Nachhaltige Entwicklung

244

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

244

Können reformpädagogische Ansätze einen wesentlichen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung leisten?

246

Inge Hansen-SchabergGeschlechterkonstruktionen in reformpädagogischenKontexten

251

Geschlechterpolarität in Bildungskonzeptionen

251

Geschlechterverhältnisse in der Gestaltung des Schullebens und des Unterrichts

253

Emanzipatorische Prozesse in reformpädagogischen Kontexten?

255

Genderforschung und die heutige Praxis in reformpädagogisch orientierten Schulen

256

Quellen

257

Literatur

257

Christof LaumontWie ich lebe und mich gebe –Internat versus Ganztagsschule

258

Geschlossenes und offenes Curriculum

258

Wer bin ich und wie viele?

259

Das Mentorat

260

Im Dienst für die Gemeinschaft

260

Gelebte Schülermitverantwortung und Werteerziehung

261

Erziehungspartnerschaft

263

Helga BoldtGegründet 2009: Die Neue Schule Wolfsburg

264

Räume

265

Tag – Woche – Jahr

267

Schulentwicklung

268

Fazit

269

IV. Voneinander lernen

271

Hans Brügelmann, Axel Backhaus und Hans Kroeger„Blick über den Zaun“Selbstorganisation und Weiterentwicklungreformpädagogischer Praxis

272

„Den Einzelnen gerecht werden“ – individuell fördern und fordern

273

„Das andere Lernen“ anregen und stärken

273

„Schule als Gemeinschaft“ – Demokratie lernen und leben

274

Schule als lernende Institution – Reformen von innen und unten initiieren

274

Josef WatschingerDer Schulverbund Pustertal

279

Auf dem Weg zu einer neuen Qualität von Kooperation in einer gemeinsam verantworteten Bildungslandschaft

279

Das Schulautonomiegesetz – neue Verantwortung aber auch neue Möglichkeiten

280

Auszüge aus dem Südtiroler Gesetz „Autonomie der Schulen“

280

Die Kraft zum „Umkehrschub“

281

Zusammenarbeit bedarf klarer Vereinbarungen – die Satzung des Verbundes

281

Die Tätigkeiten des Schulverbundes

285

Themen und Projekte mit Menschen verknüpfen

289

Begleitung durch einen „Kritischen Freund“

290

Was unterm Strich herausschaut

290

Der Schulverbund – ein Glied in einem logisch strukturierten, dynamischen Bildungsgefüge

291

Christian PetryAus der Wundertüte – reformpädagogische Initiativender Forschungsgruppe Modellprojekte

292

Spielen in der Schule

293

Der weitere Weg

295

Anreiz für Lehrende

296

Zum Schluss

297

Teil C Perspektiven

298

Ulrich HerrmannDie Zukunftsschule

300

Der Schulzweck

301

Der Schulbetrieb

304

Das Personal

305

Noch einmal: Wozu Schule?

306

Wozu Reformpädagogik im 21. Jahrhundert?

307

Schulverbund „Blick über den Zaun“Reformpädagogische ArbeitsstelleWas ist eine gute Schule?Leitbild und Standards

308

Inhaltsverzeichnis

308

Vorwort

309

Unser Leitbild einer guten Schule

310

Den Einzelnen gerecht werden – individuelle Förderung und Herausforderung

310

„Das andere Lernen“ – erziehender Unterricht, Wissensvermittlung, Bildung

311

Schule als Gemeinschaft – Demokratielernen und leben

312

Schule als lernende Institution – Reformen „von innen” und „von unten“

314

Unsere Standards einer guten Schule

315

1. Den Einzelnen gerecht werden – individuelle Förderung und Herausforderung

317

2. „Das andere Lernen“ – erziehender Unterricht, Wissensvermittlung, Bildung

326

3. Schule als Gemeinschaft – Demokratie lernen und leben

334

4. Schule als lernende Institution –Reformen „von innen“ und „von unten“

344

4. Schule als lernende Institution – Reformen „von innen“ und „von unten“

344

Autorenspiegel

351