Die Frage nach Gott und dem Leid bei Jugendlichen wahrnehmen - Eine qualitativ-empirische Spurensuche

von: Eva Maria Stögbauer

Verlag Julius Klinkhardt, 2010

ISBN: 9783781550537 , 332 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 25,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Frage nach Gott und dem Leid bei Jugendlichen wahrnehmen - Eine qualitativ-empirische Spurensuche


 

Inhaltsverzeichnis

6

Vorwort

12

Einführung

14

Teil I: Ausgangspunkt - Die Gottesfrage bei Jugendlichen und ihre Zuspitzung angesichts des Leidens in der Welt

18

1 Gottesglaube, Gottesvorstellung und Gottesbedeutung Jugendlicher im Spiegel empirischer Studien: Eine kritische Bestandsaufnahme

21

1.1 ‚Glaubst Du eigentlich noch an Gott?’ – Zur Plausibilität der Existenz Gottes bei Jugendlichen

23

1.2 ‚Wie stellst Du Dir Gott überhaupt vor?’ – Zur substanziellen Füllung des Gotteskonzepts bei Jugendlichen

31

1.3 ‚Nun sag, wie hältst Du es denn ansonsten mit Gott?’ – Zum emotionalen und intentionalen Stellenwert Gottes

47

2 Die Frage nach Gott und dem Leid aus der Sicht Jugendlicher: Religionspädagogisch-empirische Einblicke

57

2.1 Aufmerksamkeit für die Theodizeefrage: Gott und das Leid – eine Frage, die Jugendliche bewegt

57

2.2 Fokussierung der Theodizeefrage: Gott und das Leid in der Gedankenwelt Jugendlicher

60

2.3 Irritation bei der Theodizeefrage: Gott und das Leid – keine Frage mehr, die Jugendliche besonders bewegt

70

3 Die Frage nach Gott angesichts des Leidens in der Welt: Systematisch-theologische Vergewisserung

73

3.1 Theodizee – die Sache Gottes verfechten! Ein relativ moderner Blick auf ein altes Sachproblem

74

3.2 Theodizee – die Sache des Menschen verfechten! Biblische Sinnfiguren des Leidens

81

3.3 Stichhaltige Theodizeestrategien – die Plädoyers vor dem Gerichtshof der menschlichen Vernunft

92

3.4 Theodizee vor Gericht – Einspruch gegen die Instrumentalisierung der Opfer

101

4 Theoretische Sensibilisierung

109

4.1 Begründung und Transparenz von Interpretationen

109

4.2 Akzentuierung und Begrenzung der eigenen Studie

110

4.3 Zurückhaltung gegenüber theologischen Interpretationen

111

Teil II: Erkundungsweg - Methodologische Annäherungen an den Untersuchungsgegenstand in religionspädagogisch-empirischem Interesse

112

1 Grundlegung: Leitlinien qualitativ-empirischer Forschung

114

1.1 Prinzipien qualitativer Forschung

114

1.2 Gütekriterien qualitativer Forschung und ihre Bedeutung für den eigenen Forschungsprozess

118

1.3 Konsequenzen für das vorliegende Untersuchungsdesign

122

2 Fragestellung: Wegweiser durch das Datenmaterial

125

3 Samplingstrategie: Schulklassen als religionspädagogische Zielgruppe

127

3.1 Theoretische Vorentscheidungen hinsichtlich des Samples

127

3.2 Das konkrete Sample der vorliegenden Untersuchung

131

3.3 Die Frage nach der Generalisierbarkeit qualitativ gewonnener Ergebnisse

132

4 Erhebungsdesign: Konstruktion von Daten in der offenen Form einer schriftlichen Befragung

135

4.1 Die offene Form der schriftlichen Befragung als Erhebungsinstrument der vorliegenden Untersuchung

135

4.2 Zum Impuls der schriftlichen Befragung: „Ich stelle mir Gott vor…“

138

4.3 Verfeinerung der Erhebungsmethode: Clustern als produktive Unterbrechung

139

4.4 Der geplante Erhebungsablauf in den einzelnen Schulklassen

141

4.5 Reflexive Anmerkungen zum Verlauf der Erhebung

144

5 Auswertungsdesign I: Grounded Theory als methodologisches Rahmenkonzept

147

5.1 Grounded Theory als Forschungsstil

147

5.2 Grounded Theory als Auswertungsmethode qualitativer Daten

151

6 Auswertungsdesign II: Modifizierung der Grounded Theory im Kontext der eigenen Untersuchung

162

6.1 Einpassung in die eigene Untersuchung: Chancen und Grenzen einer Arbeit mit der Grounded Theory

162

6.2 Kategorien erarbeiten – Daten deuten, strukturieren und etikettieren (Offenes Kodieren)

164

6.3 Mit Kategorien arbeiten – Daten systematisch weiterentwickeln und zueinander in Beziehung setzen (Axiales Kodieren)

176

6.4 Kategorien integrieren – Daten in einer ‚Grounded Theory’ zusammenführen (Selektives Kodieren)

187

Teil III: Ergebnisse - Wie aus der Datenfülle Bilder entstehen

191

1 Ergebnisse des Offenen Kodierens: Forschen ist schön, macht aber viel Arbeit

194

1.1 Einbruch ins Datenmaterial: Ein Werkstattbericht

194

1.2 Aufbruch im Datenmaterial: Vorläufige Kategorien

201

1.3 Durchbruch im Datenmaterial: Vorkommen und Relevanz der Frage nach Gott und der Faktizität des Negativen

210

2 Ergebnisse des Axialen Kodierens: Verschiedene Typen im Umgang mit der Frage nach Gott und dem Leid

223

2.1 Gottesbekenner: Theo-zentrische Unterstützung in schwierigen Situationen

224

2.2 Gottessympathisanten: Das Negative und der sympathische Gott

236

2.3 Gottesneutrale: Theodizee-Resistenz einer absoluten Macht

247

2.4 Gotteszweifler: Konfrontationen mit einem vermeintlich sympathischen Gott

256

2.5 Gottesrelativerer: Trost einer metaphysischen Fiktion

267

2.6 Gottesverneiner: Das rationale und sich emanzipierende Subjekt als ‚Fels des Atheismus’

275

2.7 Gottespolemiker und Tabubrecher: Abrechnung mit Gott

283

3 Ergebnisse des Selektiven Kodierens: Gott zwischen Ideal und Wirklichkeit

288

3.1 Die Frage nach Gott und der Faktizität des Negativen – Eine Erzählung über das Datenmaterial aus Sicht der Forschenden

288

3.2 Eine Frage des Gefühls, des Idealen und Konkreten – Schlüsselkategorien einer Grounded Theory über die Theodizeefrage bei Jugendlichen

291

Teil IV: „Memos“ - Was es nun zu bedenken und zu besprechen gilt

295

1 Im Gespräch mit der (Systematischen) Theologie: Fragen

297

1.1 Wie soll man heute von Gott reden?

297

1.2 Wie von einer in Gott verbürgten Weltordnung sprechen?

300

1.3 Wie subjektbezogen darf Theologie sein?

301

2 Im Gespräch mit der religionspädagogisch-empirischen Forschung: Erträge

302

2.1 Gott als eine mögliche Vokabel der Diskursivierung des Leids

302

2.2 Diskussion des Geltungsbereichs vorgeprägter Kategorien

304

2.3 Transparenz und Reflexion religionspädagogischer Empirie

305

3 Und die abschließende Gretchenfrage: Was machst Du eigentlich mit Deinen Ergebnissen in der Praxis?

308

3.1 Empirische Ausbildung von Religionslehrer/innen forcieren

308

3.2 Lernen als Explorieren begreifen

310

3.3 Schlüsselkategorien fruchtbar machen

312

Für diejenigen, die den Weg einer Grounded Theory einschlagen möchten

318

Literaturverzeichnis

321

1. Quellen

321

2. Sekundärliteratur

322

Abkürzungsverzeichnis

333