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Einschulung und Schulfähigkeit - Die Einschulungsempfehlung von ErzieherInnen - Rekonstruktionen subjektiver Theorien über Schulfähigkeit
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Einschulung und Schulfähigkeit - Die Einschulungsempfehlung von ErzieherInnen - Rekonstruktionen subjektiver Theorien über Schulfähigkeit
Früheinschulung, Zurückstellung oder doch „ganz normal“?
Die Frage nach dem „richtigen“ Einschulungszeitpunkt sorgt immer wieder für kontroverse pädagogische Diskussionen. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist nicht eine abschließende Klärung dieser Frage, sondern der Einblick in die Kognitionen von ErzieherInnen in Kindertageseinrichtungen, wenn sie Eltern zum Einschulungszeitpunkt beraten. Vor dem Hintergrund des Forschungsparadigmas „Subjektive Theorien“ werden die dabei bedeutsamen Vorstellungen der pädagogischen Fachkräfte von Schulfähigkeit auf der Basis von Interviews rekonstruiert.
Die Ergebnisse decken die Rolle des Entwicklungsprofils des Kindes, der vorschulischen und schulischen Anforderungen, aber auch die Berücksichtigung des familiären Hintergrunds in der Einschulungsempfehlung auf.
Die Befunde verweisen zudem auf wichtige Schulfähigkeitskriterien und deren Inhaltsbereiche in der Sicht der ErzieherInnen sowie auf Vorstellungen über die Entstehung von Schulfähigkeit. Dies schlägt sich in dem dokumentierten Vorgehen zur Schulfähigkeitsdiagnose nieder.
Es wird ein Modell zur Formation der Einschulungsempfehlung entwickelt, welches die Empfehlungskriterien und die im Hintergrund wirksamen pädagogischen Orientierungen der frühpädagogischen Fachkräfte darstellt. Abschließend werden die Anschlussfähigkeit der subjektiven Theorien zum wissenschaftlichen Forschungsstand diskutiert und Anregungen für die Professionalisierung der pädagogischen Praxis gegeben.
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