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Geschlechterbewusste Pädagogik an der Laborschule Bielefeld
Vier Jahrzehnte Auseinandersetzung mit geschlechterbewusster Pädagogik werden hier am Beispiel der Laborschule bilanziert und selbstkritisch von zwei Lehrerinnen, die langjährig auch geforscht haben, reflektiert.
Für diesen sehr langen Zeitraum werden
Entwicklungslinien nachgezeichnet, die Verlagerung von Themenschwerpunkten sichtbar gemacht und die damit verbundenen Auseinandersetzungen und Verständigungsprozesse im Kollegium widergespiegelt.
Lehrkräfte und Schulleitungen erhalten hiermit einen sehr konkreten Einblick in die verschiedenen Facetten und Bausteine, die über viele Jahre hinweg zu einem Schulentwicklungsprozess geführt haben, der zu einem reflexiven Umgang mit der Kategorie Geschlecht befähigt – die Lehrenden wie die Lernenden.
Wichtig ist dabei, dass sich die Darstellungen keineswegs in der Beschreibung der eigenen Ansätze erschöpfen, sondern vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Diskurse reflektiert werden: in der
Frauenbewegung, im Rahmen der Koedukationsdebatte und in je spezifischen (fach-) didaktischen Diskussionen.
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